Hallo,
Heute haben wir als erstes Downtown Miami etwas gründlicher
unter die Lupe genommen.
Unsere selbst kreierte walking tour begann bei der American
Airlines Arena – das zu Hause der Miami Heat. Apropos Heat, als nächstes
brunchten wir in einem Hooters, da uns der Hunger überfiel.
Die obszönen Kommentare überlasse ich an dieser Stelle dem Stefan, der
seinen Rüssel bestimmt nicht halten wird
Anschließend waren wir im Hard Rock Café und beim Herrn
Columbus.
Die Reise wurde am Wasser entlang und schließlich durch den
Bayfront Park fortgesetzt, wo wir diesen Schlingel fanden:
Chap
Wir spazierten weiter durch Miami bis wir an „Tobacco Road“
ankamen. Dies ist keine Straße, sondern eine Bar; genauer gesagt die älteste
Bar Miamis, die genauer gesagt in genau 83 Tagen ihren hundertsten Geburtstag
feiert.
Von dort aus fuhren wir mit einem Bus nach Coral Gables, wo wir
vorhatten im Venetian Pool schwimmen zu gehen. Doch leider war er gerade
geschlossen. Es ist ein 1924 errichteter öffentlicher historischer Swimmingpool
aus Korallenstock mit einem Wasserfall. Es ist der größte Frischwasserpool der
USA.
Apropos größter Pool der USA: unser nächster Stopp war das
traumhafte Biltmore Hotel, dessen Pool der größte Hotelpool der kontinentalen
USA ist und mal der größte der Welt war.
Zurzeit wird er etwas aufgepimpt.
Das Biltmore Hotel ist richtig Bombe. In der Hauptsaison
kann eins der teuren Zimmer $3500 kosten. Vielleicht ist das nicht sehr
beeindruckend für ein Luxuszimmer, keine Ahnung, wir halten uns im Moment eher
so in der $13 Dollar Kategorie auf. Übrigens ist im Moment immer noch keiner in
unser Viererzimmer gekommen, es ist also praktisch ein Doppelzimmer mit
privatem Bad.
Durch eine Allee gingen wir zur nächsten Bushaltestelle.
Der öffentliche Verkehr ist hier ein Albtraum. Wir hätten
uns zwei von diesen Giraffendingern anschaffen sollen:
Wir fuhren durch Downtown Miami zurück zu der Stadt, wo
unser Hostel liegt – Miami Beach, genauer gesagt: South Beach, genauer gesagt
Ocean Drive. Auf Englisch würde man sagen: „Dies ist es, wo es runter geht.“
Ocean Drive ist einfach nur verrückt. Es ist eine Straße, die sich von Norden
nach Süden parallel zum Meer erstreckt. Hier steht ein cooles Hotel neben dem
anderen, inmitten von Restaurants, Cafés und Bars. Die Hotels sind allerdings
nicht besonders groß, sondern eher schnuckelig, auffallend und stilvoll.
Den Fußgängerweg dieser Straße auf und ab zu gehen ist echt
ein Erlebnis, nicht wegen irgendwelcher Sehenswürdigkeiten, sondern aufgrund
der magischen Atmosphäre: es herrscht viel Verkehr, laute Musik, große
Cocktails auf den Tischen, ein bisschen Sex liegt in der Luft, überall huschen
kleine temperamentvolle und total overdressed-te Latinos an einem vorbei und
mittendrin trampeln zwei große, fette, weiße, verschwitzte Deutsche mit einem
Rucksack und einem Reiseführer inklusive Karte in der Hand tollpatschig durch
die Gegend.
Zwischendurch haben wir uns den anliegenden Strand
angeguckt.
Wir kamen auch am Fitnessstudio der Oberplayer vorbei. Der
Linke hat dummerweise vergessen sein T-Shirt auszuziehen.
Eigentlich wollte ich hinzustoßen und meinen Körper fürs nächste
Rasenmähen stählern. Da ich aber meinen Turnbeutel vergessen
hatte, war mir das Verletzungsrisiko dann doch zu hoch.
Irgendwie hab ich das ungute Gefühl, dass das hier eine gute
Vorlage für einen von Stefans Kommentaren wird.
Schlaft gut, ihr Lieben.
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