Sonntag, 5. August 2012

20. Tag: Das Weiße Haus, Oval Office, Gospelgottesdienst, Department of Treasury


Moritz, Laras Bruder, ist heute angekommen! Yeah! Willkommen kleiner Mann!

Heute Morgen sind wir in einen Gottesdienst gegangen. Relativ früh fiel uns auf, dass wir in der gesamten Kirche die einzigen Weißen waren (außer zwei anderen First-Time-Visitors). Am Anfang war das zugegebenermaßen schon ein komisches Gefühl, allerdings haben wir uns auch sehr schnell willkommen gefühlt, da sich die meisten Leute, u.a. der Pastor, bei uns persönlich vorgestellt und sich über unseren Besuch gefreut haben. Uns wurde mitten im Gottesdienst sogar ein Mikro gereicht, damit wir uns vorstellen konnten. 

Der Gottesdienst war richtig cool. Jede einzelne der Gospelsänger würde direkt „Deutschland sucht den Superstar“ mit Abstand gewinnen. Aber auch die Predigt war gut und enthusiastisch. Der Pfarrer hat die ganze Zeit eigentlich emotional und sehr betont geredet (eigentlich war es aber eher schreien). Dieser Vortrag wurde mit Zwischenrufen des Publikums in Form von „Yeahs“ oder „Amens“ unterstützt. 

Nach dem Gottesdienst legten wir die längst überfällige Waschaktion ein. Danach machte sich der kleine Hunger bemerkbar – Ihop! Nach einem kurzen Spaziergang durch Macy’s, was direkt in der U-Bahn liegt, sind wir schnurstracks zum Department of Treasury gegangen, um folgendes Bild zu schießen:

 
Sara: "Wenn dein Papa hier wäre, würden wir hier ewig stehen und am Ende ein perfektes Bild haben."
Michael: "Oh ja, haha, Mann, das kannst du aber laut sagen Schatz, lol, rofl, kaputtlach"

Unmittelbar daneben – das Heim von bisher allen Präsidenten seit John Adams. (Obama hat übrigens einen Basketballplatz errichten lassen).

 



Danach haben wir im „White House Visitor Center“ Fotos von uns im Oval Office machen lassen. Wegen stark blasendem Wind und Regen verweilten wir hier etwas.


Anschließend waren wir bei John’s Church, die nicht sonderlich imposant ist. Besonders an ihr ist aber, dass bisher alle 44 Präsidenten mindestens einmal hier waren. 


Da Moritz in seinem Leben noch keinen Shake der Superlative kosten durfte, mussten wir ihn natürlich bei Johnny Rockets einweihen. Zum Abendessen gab es im Hostel kostenloses Barbecue. Hier haben Moritz und ich ein kühles Amerikanisches Bier genossen (bitte nicht dem FBI melden – Moritz ist noch nicht 21).

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