Auf dem Weg zu unserem heutigen ersten Stopp sind wir an
einem Metroausgang vorbeigekommen, der es in sich hatte. Die Rolltreppe aus der
Rosslyn Metro Station bis nach oben war unglaublich lang. Das Ende der
Rolltreppe liegt laut wikipedia 62 Meter über dem Boden und eine Fahrt dauert
fast 2 Minuten. Das rief natürlich nach einer Herausforderung, die ich nicht ablehnen
konnte.
Von unten versuchte ich die Rolltreppe in der entgegengesetzten
Richtung zu erklimmen. Die Leute an denen ich vorbei-polterte, sahen mich
verdutzt an. Als ich drei Viertel der Strecke hinter mir hatte, verließen mich
jedoch die Kräfte und ich musste enttäuscht abbrechen. Das wurmte
verständlicherweise.
Schließlich kamen wir an unserem gewünschten Zielort, dem Iwo
Jima Memorial für die Marines an. Zufälligerweise fragten wir unterwegs auch
noch einen Marine nach dem Weg.
Mit einem McDouble, einem Viertel Liter Cola light und
Ehrgeiz betankt, wagte ich meinen zweiten Versuch auf der Rolltreppe. Mein
Mitstreiter und gleichermaßen Herausforderer – Moritz Usain Maiwald. Dieses Mal
stürzten wir uns nicht ungeplant ins Verderben. Die Strategie bestand darin,
zwei Stufen auf einmal zu nehmen. Moritz legte vor und ein paar Meter hinter
ihm startete der um 40 Kilogramm mächtigere Koloss.
Die letzten Meter waren
eine absolute Qual und ich fühlte mich ein bisschen wie Stefan Raab, das
Kampfschwein. Allerdings haben wir es beide gepackt und kamen glorreich oben
an, genug Sport für diesen Urlaub! Das Geheimnis war das absolvieren von zwei Stufen pro Sprung. Es mag ein
kleiner Schritt für uns gewesen sein, jedoch war es mit Sicherheit ein großer
für die Stadt, Washington D.C. Wir hatten Glück, dass das Metropersonal uns
nicht gesehen hat. Eine große Portion Ärger wäre mal wieder drin gewesen.
Nach unserem Tribut zu Olympia fuhren wir zum Watergate
Komplex, wo die Nixon Affäre stattfand.
Unmittelbar in der Nähe war das Kennedy
Center, das wir ebenso besichtigten.
Wir ruhten uns ein paar Minuten aus und genossen
John Gorries (dessen Statue wir gestern sahen) Erfindung der Klimaanlage (AC in
DC). Hier wurden einige Geschenke diverser Länder ausgestellt. Hier war auch
der Ort, wo wir die hässlichste Statue (oder was immer es auch war) unserer
ganzen vereinten vier Leben gesehen haben. Dies war ein GESCHENK der Spanier
für die USA. Zieht euch das mal rein.
In Realität ist es noch viel hässlicher
Nach diesem Schock spazierten wir nach Georgetown, einem
reicheren Stadtteil D.C.s.
Wir gingen betrachteten das „Old Stone House“, was
im seit dem 17. Jahrhundert dort steht.
Es drohte zu regnen und das Wohlstandsbäuchlein knurrte
beinahe schon. Infolgedessen entschieden wir uns für den Special Meal Deal bei
Johnny Rockets, der einen kostenlosen Pommes Frites Refill versprach. Ihr könnt
euch vorstellen, was das bedeutete… An dieser Stelle lass ich aber lieber
Bilder sprechen:
Vorher
Nachher
Der Tag endete wie gestern mit einem Besuch des
Einkaufszentrum.
Unsere Reise ist leider schon zur Hälfte rum… Es ist aber
schön zu sehen, dass ihr immer noch so oft den Blog lest. Interessant ist auch
zu sehen, dass unser Australien-Blog (www.michaelundsara.blogspot.com)
während des letzten Monats auch nochmal 70 neue Seitenaufrufe verzeichnete.
Damit liegt er jetzt bei über 17,000. Juhu!
Schlaft gut bzw. guten Morgen.
Euer Team
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