Dienstag, 7. August 2012

22. Tag: Rolltreppen Wettlauf, Watergate Komplex, Georgetown


Auf dem Weg zu unserem heutigen ersten Stopp sind wir an einem Metroausgang vorbeigekommen, der es in sich hatte. Die Rolltreppe aus der Rosslyn Metro Station bis nach oben war unglaublich lang. Das Ende der Rolltreppe liegt laut wikipedia 62 Meter über dem Boden und eine Fahrt dauert fast 2 Minuten. Das rief natürlich nach einer Herausforderung, die ich nicht ablehnen konnte. 


Von unten versuchte ich die Rolltreppe in der entgegengesetzten Richtung zu erklimmen. Die Leute an denen ich vorbei-polterte, sahen mich verdutzt an. Als ich drei Viertel der Strecke hinter mir hatte, verließen mich jedoch die Kräfte und ich musste enttäuscht abbrechen. Das wurmte verständlicherweise. 

Schließlich kamen wir an unserem gewünschten Zielort, dem Iwo Jima Memorial für die Marines an. Zufälligerweise fragten wir unterwegs auch noch einen Marine nach dem Weg. 


Mit einem McDouble, einem Viertel Liter Cola light und Ehrgeiz betankt, wagte ich meinen zweiten Versuch auf der Rolltreppe. Mein Mitstreiter und gleichermaßen Herausforderer – Moritz Usain Maiwald. Dieses Mal stürzten wir uns nicht ungeplant ins Verderben. Die Strategie bestand darin, zwei Stufen auf einmal zu nehmen. Moritz legte vor und ein paar Meter hinter ihm startete der um 40 Kilogramm mächtigere Koloss.


Die letzten Meter waren eine absolute Qual und ich fühlte mich ein bisschen wie Stefan Raab, das Kampfschwein. Allerdings haben wir es beide gepackt und kamen glorreich oben an, genug Sport für diesen Urlaub! Das Geheimnis war das absolvieren von zwei Stufen pro Sprung. Es mag ein kleiner Schritt für uns gewesen sein, jedoch war es mit Sicherheit ein großer für die Stadt, Washington D.C. Wir hatten Glück, dass das Metropersonal uns nicht gesehen hat. Eine große Portion Ärger wäre mal wieder drin gewesen. 

Nach unserem Tribut zu Olympia fuhren wir zum Watergate Komplex, wo die Nixon Affäre stattfand. 


Unmittelbar in der Nähe war das Kennedy Center, das wir ebenso besichtigten. 


Wir ruhten uns ein paar Minuten aus und genossen John Gorries (dessen Statue wir gestern sahen) Erfindung der Klimaanlage (AC in DC). Hier wurden einige Geschenke diverser Länder ausgestellt. Hier war auch der Ort, wo wir die hässlichste Statue (oder was immer es auch war) unserer ganzen vereinten vier Leben gesehen haben. Dies war ein GESCHENK der Spanier für die USA. Zieht euch das mal rein. 

 In Realität ist es noch viel hässlicher

Nach diesem Schock spazierten wir nach Georgetown, einem reicheren Stadtteil D.C.s. 


Wir gingen betrachteten das „Old Stone House“, was im seit dem 17. Jahrhundert dort steht.


Es drohte zu regnen und das Wohlstandsbäuchlein knurrte beinahe schon. Infolgedessen entschieden wir uns für den Special Meal Deal bei Johnny Rockets, der einen kostenlosen Pommes Frites Refill versprach. Ihr könnt euch vorstellen, was das bedeutete… An dieser Stelle lass ich aber lieber Bilder sprechen:

 
Vorher

 
 Nachher

Der Tag endete wie gestern mit einem Besuch des Einkaufszentrum.


Unsere Reise ist leider schon zur Hälfte rum… Es ist aber schön zu sehen, dass ihr immer noch so oft den Blog lest. Interessant ist auch zu sehen, dass unser Australien-Blog (www.michaelundsara.blogspot.com) während des letzten Monats auch nochmal 70 neue Seitenaufrufe verzeichnete. Damit liegt er jetzt bei über 17,000. Juhu!

Schlaft gut bzw. guten Morgen.
Euer Team

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