Sonntag, 22. Juli 2012

5. Tag: Boston, Nautilus, Mayflower

Seid gegrüßt Freunde, 

Verzeiht bitte, dass wir den Blogeintrag von gestern jetzt erst ins Internet stellen. Wir hatten gestern im Hotel schlechten Empfang. Warum wir im Hotel waren und nicht in einem Hostel/Jugendherberge? Weil das Hotel in einer Tour inkludiert war, die wir gestern angetreten sind. Wir haben nämlich New York City gestern verlassen und sind mit einem Bus nach Boston gefahren. Hier werden wir drei Tage verbringen, bevor es wieder zurück nach New York geht. Aber jetzt mal der Reihe nach…

Blick auf die New Yorker Skyline

Wir mussten schon um 04:00 Uhr aufstehen, um pünktlich beim Bus zu sein. Die meisten Passagiere sind übrigens Chinesen, was daran liegt, dass die Tour, die sehr billig war, sowohl auf Chinesisch, als auch auf Englisch gehalten wird. Gestern haben wir noch zwei Brasilianerinnen kennengelernt; der Rest ist asiatischen Ursprungs. Sara und ich repräsentieren Europa!

Unser erster Stopp auf der Reise nach Boston war das „Submarine Force Library and Museum“, wo wir u.a. die Nautilus (bzw. „SSN 571“) besichtigt haben. Wir sind sogar hineinspaziert und haben uns das U-Boot von innen angesehen. Es war sehr interessant zu sehen, wie die alltäglichen Aufgaben auf kleinstem Raum gemeistert wurden. Allerdings war es so eng, dass ich bei manchen Dingen Probleme gehabt hätte. Die Nautilus war übrigens das erste U-Boot der Welt, das nuklear angetrieben wurde. 


  

Während der Rest der Gruppe ein Aquarium Park besuchte, haben wir uns aus Kosten- und Interessegründen dafür entschieden, lieber die Sonne zu genießen und mithilfe vom Starbucks Internet mit unserem Neuseeland Reisepartner, Tom, zu kommunizieren. 

Anschließend waren wir in einem Chinesischen Restaurant (ist ja klar) und durften uns für wenig Geld am Buffet bedienen, ca. 0,001 Cent pro Bissen bei uns beiden. Danach waren wir in der teuersten Villa von ganz Newport – eine Stadt in der reiche Leute den Sommer in ihrer Ferienresidenz verbringen. Dieses Gebäude (the Breakers) gehörte einst der reichsten und einflussreichsten Familie des 19. Jahrhunderts: den Vanderbilts. Dieses Gebäude hat mehr als 750 Türgriffe und ist pompöös bis zum geht nicht mehr. Ein Beispiel: Die Badewannen sind aus einem einzigen Marmorblock gehauen und müssen deshalb mehrmals mit heißem Wasser gefüllt werden, bis sie warm genug sind, um in ihnen baden zu können.

 
Das Gebäude heißt "the breakers", weil die Wellen am Strand hier "brechen"

Daraufhin sind wir nach Plymouth gefahren, um uns die Mayflower anzusehen. Das war das Schiff, auf dem die ersten Einwanderer nach Amerika gekommen sind. Es waren ca. 100 Leute, die im Jahr 1620 von Plymouth (England) 66 Tage gebraucht haben. Vier Jahre später sank aber leider die Mayflower, sodass das Schiff auf dem Bild nur eine Kopie ist.


 
 Nicht weit entfernt vom Schiff findet man den ersten Felsen auf den die Einwanderer getreten sind 

Im Gegensatz zur Gruppen, die am Abend wieder chinesisch Essen gegangen ist (was sonst), haben wir uns für die billigere Fast-Food-Variante entschieden. Aber keine Angst; wir essen ja auch genügend Obst:

Nachdem wir heute in vier Bundesstaaten waren (New York, Connecticut, Massachusetts & Rhode Island) sind wir müde im Hotel ins Bett gefallen.

Hoffentlich geht es euch allen gut. 

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