Heute haben wir New York verlassen und sind mit einem Bus
nach Philadelphia gefahren, wo wir die nächsten drei Tage verbringen werden.
Google Maps hat uns nicht zur richtigen Bushaltestelle geführt und so hatten
wir heute auch zum ersten Mal das Vergnügen in New York mit einem Yellow Cab
(Taxi) zu fahren.
Als wir in der fünftgrößten Stadt der USA angekommen sind,
mussten wir natürlich erstmal „local food“ probieren; ich jedenfalls - Philly Cheesesteak!
Lara
Sara
Fettsack
Danach wollten wir
eigentlich eine kostenlose Walking Tour machen. Aber wie es so oft mit
kostenlosen Dingen ist, war es nicht sehr verlässlich und die Tourguides waren
nicht am Treffpunkt. Also mussten wir unsere eigene Tour planen…
In Philadelphia steckt viel Geschichte: nachdem New York
City ein Jahr lang provisorisch Amerikas erste Hauptstadt war, übernahm
Philadelphia diese Funktion für die nächsten zehn Jahre, in denen Washington
D.C. gebaut wurde. Als erstes waren wir am Independence Square. Dort haben wir
uns die Independence Hall angeschaut und waren im Senat und in der Congress
Hall. Wir waren in dem Gebäude in dem die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung
unterschrieben wurden.
Liberty Hall
auf diesem Stuhl saß George Washington
Senat(e)
Danach waren haben wir die erste und zweite Bank der USA
gesehen, bevor wir zu den market Street Houses gegangen sind, die von Benjamin
Franklin geplant wurden. Dr. Franklin hatte großen Einfluss in vieler Hinsicht auf
die Entwicklung der Vereinigten Staaten. Er ist übrigens die einzige Person die
auf einem Dollarschein abgebildet ist, die kein Präsident war; und das auch
noch auf dem wertvollsten ($100-Schein).
Die wertvollsten Scheine, die jemals
gedruckt wurden und auch gültig sind, allerdings nicht im öffentlichen Umgang
waren, sind $100,000-Scheine. Weitere Details ersparen wir euch mal an dieser
Stelle.
Unsere letzte Sehenswürdigkeit war die wichtigste Glocke der
Welt: nicht der Big Ben, sondern die Liberty Bell.
Mit unserem Hostel hatten wir dieses Mal leider nicht so
viel Glück wie beim letzten. Wir schlafen in einem 16-Bett-Zimmer in dem das
Licht zentral ein- und ausgeschaltet wird. Das wussten wir zwar schon vorher,
dennoch sind wir von dieser Unterkunft allgemein nicht besonders begeistert.
Allerdings frieren wir nicht, haben keinen Hunger und keine Sorgen. Ganz im
Gegenteil, uns geht es super und wir haben eine Menge Spaß. Wir wünschten ihr
würdet auch hier sein.